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Mangan

Chemisches Element, Zeichen: Mn, Dichte 7,25 g/cm³, Schmelzpunkt 1.221°C, weißes, unedles Metall. Mn kommt als Desoxidationsmittel bei der Stahlerzeugung zum Einsatz. Wertvolles Legierungselement, das Streckgrenze und Zugfestigkeit erhöht und zu den Austenitbildnern zählt.Mn bindet S…

Chemisches Element, Zeichen: Mn, Dichte 7,25 g/cm³, Schmelzpunkt 1.221°C, weißes, unedles Metall. Mn kommt als Desoxidationsmittel bei der Stahlerzeugung zum Einsatz. Wertvolles Legierungselement, das Streckgrenze und Zugfestigkeit erhöht und zu den Austenitbildnern zählt.Mn bindet S als Mn-Sulfid (MnS, Manganzeiligkeit) ab, verringert damit die Gefahr des Rotbruches (Automatenstahl). Ar3 und Ar1 (Ar) werden gesenkt -die kritische Abkühlgeschwindigkeit wird sehr stark herabgesetzt, damit erhöht sich die Härtbarkeit. Bei Mn > 4% kommt es auch bei langsamer Abkühlung zur Ausbildung von sprödem martensitischem Gefüge, so dass dieser Bereich kaum praktische Bedeutung hat.Stähle > 12% Mn sind austenitisch und daher zäh; erhalten unter schlagender Belastung der Oberfläche eine hohe Kaltverfestigung infolge von Martensitbildung, sind daher nicht magnetisierbar, bleiben im Kern jedoch zäh.Stähle mit Mn > 18% sind auch bei hoher Kaltverformung nicht nicht magnetisierbar und werden für Sonderzwecke und kaltzähe Stähle bei Tieftemperaturbeanspruchung verwendet.In Gehalten von ca. 1,5% sorgt Mn in TRIP-Stählen für die gewünschte Festigkeit. Die Feuerverzinkbarkeit wird durch Mn bei diesen Stahlsorten herabgesetz. Mn führt zu Graphitausscheidungen bei Grauguss.s. Ars. Austenitbildners. Automatenstahls. Kaltverfestigungs. Manganzeiligkeits. MnSs. Rotbruchs. TRIP-StahlAr,Austenitbildner,Automatenstahl,Kaltverfestigung,Manganzeiligkeit,MnS,Rotbruch,TRIP-Stahl

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